Mittwoch, 17. Dezember 2008

Planungsgespräch

Am 05.12. hatten wir unser Planungsgespräch mit unserem Architekten. Das Gespräch dauerte trotz Vorbereitungen ca. 6 Stunden. Wir haben ja schon eine Baugenehmigung und müssen uns "nur" noch um die Aufteilung der Innenräume kümmern. Hauptpunkt war die Treppe, die nun völlig anders verläuft, sowie die Aufteilung der Zimmer im OG. Wir planten, malten, radierten und änderten, so das wir mit dem Ergebnis am Ende des Tages mehr als zufrieden waren und nun die optimale Raumaufteilung gefunden hatten.

Zumindest für 2 Tage :-)

Als wir zweimal drüber geschlafen hatten, kam uns in den Sinn, die Raumaufteilung nochmal zu überarbeiten (Treppe verschieben, Wände OG begradigen) und wir mailten unsere Wünsche dem armen Architekten nochmal zu. Die nochmalige Änderung war kein Problem, vielen Dank hierfür.

Ein paar Tage später traf dann das Protokoll des Planungsgespräches bei uns ein, welches wir unterschrieben zurücksendeten.

Mittwoch, 26. November 2008

Vertragsbestätigung erhalten - Planungsgespräch vereinbart

Jetzt geht es Schlag auf Schlag:

Wir haben heute unsere Vertragsbestätigung erhalten. Eigentlich dachten wir, diese schon vor 2 Wochen bekommen zu haben. In diesem Schreiben wurde uns aber "nur" unser Ansprechpartner mitgeteilt und der Eingang des Werksvertrages bestätigt. Als Betreff stand in dem Anschreiben "Wir bauen Ihr Finger-Haus", was leicht zu Verwirrungen führen kann.

Mit unserem Architekten haben wir einen Termin zum Planungsgespräch vereinbart. Am Freitag dieser Woche ist dann noch ein Notartermin, und das Katasteramt sendet uns eine Flurkarte zu.

Samstag, 8. November 2008

Post von FingerHaus erhalten

Heute ist Post von Fingerhaus bei uns eingegangen. Der Auftragseingang wurde bestätigt und unsere persönliche Ansprechpartnerin stellte sich vor.

Wir können jetzt unsere Baugehmigung mit allen Plänen (Kanalplan, Lageplan etc.) nach Frankenenberg schicken und uns auf unser Planungsgespräch vorbereiten.

Da wir ja schon einen Bauplan von einem Architekten haben erstellen lassen, dürfte das Planungsgespräch schnell erledigt sein. An den Aussenmaßen dürfen wir sowieso nichts mehr verändern, nur Innen haben wir noch ein paar Änderungswünsche.

Samstag, 1. November 2008

Wir haben es getan! Es wird ein Fingerhaus!

Jetzt geht´s los!

Wir werden mit Fingerhaus bauen und haben den Werkvertrag unterschrieben.

Wir sind einerseits gespannt wie es nun weitergeht und andererseits erleichtert, da wir nun keine Firmen mehr vergleichen müssen und das stundenlange Lesen von Bau-und Leistungsbeschreibungen ein Ende hat.

Die Gründe, warum wir uns für Fingerhaus entschieden haben:

- ein sehr kompetenter Berater (schöne Grüße an Herrn Mallm), der alle Fachfragen jederzeit beantworten konnte. Er baute keinen Verkaufsdruck auf und war absolut realistisch und fair.

- Der Wand- und Dachaufbau ist sehr gut, man erhält ausserdem eine hochwertige Ausstattung.

- Gegenüber Massivbau wesentlich bessere Wärmedämmung. Wollten wir die gleichen U-Werte im Massivbau erreichen, hätten wir fast 40cm dicke Wände. Bei uns macht dies 10qm Wohnfläche bei gleichen Außenmaßen aus, das ist ein ganzes Zimmer!

- Fingerhaus hat die mit Abstand umfangreichste Bau-und Leistungsbeschreibung. Nach dem Besuch im Werk in Frankenberg wissen wir ganz genau, was wir bekommen.

- Am Werksvertrag hatten wir nichts zu bemängeln, der Zahlungsplan ist fair, da Fingerhaus immer in Vorleistung geht und Zug um Zug gezahlt wird. Hier ist bei anderen Anbietern höchste Vorsicht geboten! Manche Anbieter wollen direkt nach dem Aufstellen des Hauses 90% der Summe haben!

- In unserem Paket haben wir Leistungen erhalten, die wir bei anderen Anbietern zusätzlich zahlen müssten und somit der Preisvorteil der Mitbewerber immer kleiner wurde.

- Die zahlreichen Bautagebücher im Internet, hier möchten wir uns bei den fleissigen Schreibern und Schreiberinnen bedanken, die uns in unserem Entschluß bestäkt haben.

Das wichtigste aber für uns ist: wir haben ein gutes Gefühl bei der Sache!

Hoffen wir das es so weitergeht...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Unser Grundstück

Hier einige Bilder von unserem Grundstück.








In ein Paar Monaten wird es hier anders aussehen.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Werksbesichtigung bei Fingerhaus

Wir wurden vom Verkaufsberater der Firma Fingerhaus, Herrn Mallm, zu einer Werksbesichtigung eingeladen für den 25.10.08



Wir sahen in blitzsauberen Hallen die Produktion der einzelnen Gewerke, bekamen einzelne Details erklärt und stellten viele Fragen. Außerdem konnten wir uns im Bemusterungszentrum einen ersten Eindruck der im Preis enthaltenen Objekte verschaffen. Wir waren sehr beeindruckt!

Schade fanden wir allerdings, dass keine Küche ausgestellt war, die bei uns im Paketpreis enthalten ist. Somit kaufen wir, was die Küche betrifft ein wenig "die Katze im Sack".

Die Tour endete mit einem Mittagessen, für das wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken wollen.

Die Werksbesichtigung können wir jedem empfehlen!

Damit ist auch das Thema Massivbauen oder "Stein auf Stein" für uns erledigt!

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wer soll unser Haus bauen?

Da wir beide berufstätig sind und wir zwei sehr aktive Kinder haben, kommt für uns eigentlich nur in Frage, ein Haus bauen zu lassen.

Wir haben uns für eine "fast schlüsselfertige" Variante entschieden.

In unserer Nähe ist ein Musterhauspark www.musterhauszentrum-mk.de
dort haben wir uns in den letzten 6 Wochen viele Häuser angesehen, wir haben uns im Internet informiert und waren uns weitere Musterhäuser in der Region anschauen.

Zusammengefasst müssen wir sagen: Wir sind total enttäuscht!

Wir haben Verkäufer erlebt, die völlig inkompetent sind, von den "großen drei" (Weber, Kampa, Schwörer) der Branche haben wir bis heute kein Angebot erhalten!

Wenn man selbst verkäuferisch tätig ist, kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Was wir erlebt haben im einzelnen:

- Formular bei Bien Zenker im Musterhauspark ausgefüllt, zusätzlich Visitenkarte und Baupläne abgegeben. Bis heute hat sich keiner gemeldet. Note 6! Ausserdem waren die Häuser total zugequalmt, als Nichtraucher ist man einfach angewidert.

- Bei Kampa haben wir mit dem Verkäufer geredet, unseren Bauplan abgegeben. Man werde ein Angebot senden, es kam nie ein Angebot, kein Anruf, nichts. Note 6!

Heute ist Kampa insolvent, wir müssten dem Verkäufer eigentlich dankbar sein!

- Von Schwörer haben wir einen Anruf erhalten, man könne mit dem Plan nichts anfangen, er sei nicht Maßstabsgerecht (Warum können uns dann andere Firmen ein Angebot erstellen?) Unfreundliches Telefonat, man müsste nochmal Architektenkosten von mindestens 5000.- € tragen, frei geplant sei viel teurer, blabla. Das ganze Gespräch verlief sehr negativ. Note6!

- Von dem Verkäufer eines anderen Häuslebauers haben wir einen Anruf erhalten: "Wir haben gerechnet und gerechnet und kommen nicht unter ***.*** €, das ist Ihnen sicher zu teuer" Der Hersteller war dann auch 50.000.- € teurer als die Mitbewerber. Wir haben dankend abgelehnt.

- Dann war da noch die Firma H**** v*** H*****. Super Angebot in der Tageszeitung, fast genau unser Haus zum Spottpreis! Ein Anruf ergab allerdings: Alles Schaumschlägerei, das Haus gibt es so gar nicht. Weicht man vom Standard ab, wird es teuer. KFW 40 würde 20.000 € zusätzlichen Aufpreis kosten. Das Angebot war aber schnell da. Note 4

- Bei Massivhaus-Mittelrhein haben wir unseren Bauplan im Musterhaus abgegeben, nochmal gemailt. Bis heute keine Antwort, obwohl wir eine Baugenehmigung haben und definitiv bauen werden.

- Der Hammer kommt aber noch: Anfrage per Mail bei einem Unternehmen aus der Region, mit dem ein Freund gebaut hatte. Hier die arrogante Antwort:

Sehr geehrter Herr,

Angebote auf per Mail zugesandte Anfragen werden von uns generell nicht bearbeitet,
wenn der Interessent nicht bekannt ist bzw. nicht in unserer Firma vorgesprochen hat;
das ist für uns ein unumstößliches Gebot an ein seriöses Verhalten im Umgang mit
mit unseren Interessenten/Kunden, die gerade unsere professionelle Einstellung schätzen.

Abgesehen davon sind die überstellten Unterlagen in der vorgelegten Form nicht geeignet als
Kalkulationsgrundlage zu dienen. Dazu fehlen auch komplett Ausstattungshinweise oder
-wünsche –; das ganze wurde von Ihnen nicht sehr professionell aufgearbeitet, was man aber
von einem Baulaien sicher auch nicht erwarten kann, wenn der persönliche Kontakt zu einer
professionell arbeitenden Fachfirma der Region nicht gesucht wird um eine intensive Fach-
beratung und Klärung der Aufgabenstellung zu erreichen.

Ich betrachte damit die Angelegenheit als erledigt.

Mit freundlichen Grüßen
H. W*******


Warum rief man uns nicht einfach an und bat z.B. um einen Termin?

Wir waren bedient und wendeten uns den Firmen zu, bei denen man uns kein "unprofessionelles Aufarbeiten" andichtete.

Von ca. 15 kontaktierten Firmen blieben drei übrig:

- Helma-Eigenheimbau: preislich sehr interessant, massive Bauweise, allerdings "nur" nach ENEV-Standard, Bauzeit ca. 6 Monate. Aufgrund vieler negativer Berichte in Bautagebüchern am Ende durchgefallen.

- Hanlo-Haus: sehr kompetenter Verkäufer, gut gedämmtes Haus, allerdings sehr einfacher Wandaufbau innen nur mit Fermacell-Platten, dadurch gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier ging der Verkäufer am meisten auf uns ein, verstand was wir wollen und machte gute Verbesserungsvorschläge. Allerdings gab es hier negative Berichte zum Tochterunternehmen "Bau mein Haus" über schlechte Qualität etc.

- Fingerhaus: ebenfalls sehr kompetenter und seriöser Verkäufer, etwas teurer als die anderen, Qualitativ allerdings hochwertiger. Sehr guter Wandaufbau durch doppelte Beplankung der Innenwände, verschiedenste Ausbauvarianten möglich. Sehr gute Bewertungen in Bautagebüchern.

- Lux-Haus: zu teuer, Verkäufer konnte micht mit den anderen mithalten, schickte am Ende dann doch noch ein passendes Angebot.

Nun liegt es an uns, eine entgültige Entscheidung zu treffen.

Unser mediterranes Traumhaus...

... wird nicht länger nur ein Traum bleiben.

Wir (Marion, Markus, Marvin und Jan-Luca) freuen uns, bald und mit hoffentlich wenig Stress in unser eigenes Häuschen einzuziehen.

Doch der Reihe nach:

Seit dem Jahr 2000 sind wir stolze Besitzer eines 962m² großen Grundstückes in Laufeld in der Eifel.

Am 29.12.2005 reichten wir nach einigen Architektengesprächen etc. unsere Unterlagen für den Bauantrag ein, der dann auch genehmigt wurde. Dies sichert uns die Eigenheimzulage für die nächsten Jahre. Gut, dass sich Marion hier durchgesetzt hat, sonst hätten wir bares Geld verschenkt.

Allerdings währt so eine Baugenehmigung nicht ewig (bei uns vier Jahre) und irgendwann wollen wir ja auch in unsere eigenes Haus.

Also beschlossen wir, spätesten 2009 mit dem Bau zu beginnen.