Sonntag, 5. April 2009

Bemusterung

Hier unser Erfahrungsbericht zur Bemusterung.

Am Mittwoch Nachmittag machten wir uns auf in Richtung Frankenberg und nach fast 3 Stunden Fahrt trafen wir in der Pension Ederstrand ein. Die Pension liegt etwas versteckt und abseits der Straße. TIPP: Wenn man aus Richtung Innenstadt kommt muss man VOR dem Schild „Pension Ederstrand“ links in die Einfahrt rein fahren.

Wir bezogen zwei sehr schöne und saubere Zimmer. Zwei Zimmer? Wir hatten unsere Kinder dabei, was aber keinerlei Probleme bereitete. Unsere Zimmer hatten eine Verbindungstür und für die Kleinen war das natürlich sehr aufregend.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir in den Tag und voller Erwartungen ging es dann weiter zum Bemusterungszentrum. Dort angekommen stellte sich Herr K., unser Ansprechpartner für die Bemusterung, vor. Vor der Bemusterung besprachen wir noch den weiteren Planungsablauf und erhielten von Fingerhaus eine „To-Do-Liste“. Der Stelltermin wird wie geplant in der KW 27 sein.

Zunächst wurde nochmals die Raumaufteilung besprochen, dann ging es an die Öffnungsrichtungen der Fenster und Türen. Alles wurde in einem Plan festgehalten und unsere Wünsche in ein Kalkulationsprogramm eingetragen. So kann man jederzeit den Stand der Mehr- und Minderkosten sehen.

Nun konnte die Bemusterung starten, mit der Farbe der Außenwände ging es los. Hier waren wir uns schnell einig, wir entschieden uns für „Apricot“, da wir ja ein mediterranes Haus planen.






Nun ging es weiter mit der Farbe der Dachüberstande und des Daches, hier entschieden wir uns für Untersichten in Teak (nicht weiß wie ursprünglich geplant) sowie Braune Tondachziegel und eine Kupferdachrinne.








Die Holzfenster und die Haustür werden ebenfalls in Teak ausgeführt. Wir entschieden uns aus mehreren Gründen für die Teak-Variante: nicht so schnell schmutzig, leichter nach zu streichen, harmonischeres Gesamtbild. Hier unsere Haustür:

Unser Haus wird demnach etwa so aussehen (nur auf die Farben bezogen):


Zunächst wollten wir ja weiße Kunststofffenster, sieht man beide Fenster jedoch nebeneinander und fasst sie an, hat uns in jedem Fall Holz überzeugt. Ebenso bei den Haustüren. Kunststoff mag haltbarer sein, man kann es jedoch nicht überstreichen und man hat einfach dieses „Plastikgefühl“, wenn man z.B. eine Haustür öffnet.

TIPP: Fingerhaus bietet in seiner Bau- und Leistungsbeschreibung weiße Kunststofffenster oder Holzfenster an. Möchte man nun farbige Kunststofffenster wird es teurer, diese müssen in der gewünschten Farbe beklebt werden. Möchte man weiße oder lackierte Holzfenster wird es ebenfalls teurer. Die Fenster sind aber in jedem Fall 3-Fach verglast.

Weiter ging es mit Rollläden, Fenstergriffen, Fensterbänken, hier wird alles „Ton in Ton“ gehalten. Dann kamen wir wieder zu einem für uns wichtigeren Punkt: Der Innentreppe. Wir haben uns für eine Buche-Treppenanlage, keilgezinkt und dunkel lasiert, entschieden. Die Geländerstäbe sind aus Buche mit Edelstahl-Einlagen.



Nächstes Thema war der Schornstein, wir werden ihn außen rotbraun verklinkern. Die Reinigungsöffnung ist allerdings nicht im Preis enthalten. Dies ist ein klarer Minuspunkt für Fingerhaus. Für den „Reinigungsfuchs“ (eine Klappe zum Reinigen, wie sie jeder uns bekannte Kamin hat) zahlen wir extra, diese Klappe sollte allerdings im Preis des Kamins enthalten sein. Ich bestelle ja auch kein Auto, bekomme vom Händler Alufelgen dazu geschenkt und soll dann die Sonderschrauben zum befestigen extra zahlen. Man könnte lt. Fingerhaus den Kamin auch von außen über eine Dachluke und Trittstufen auf dem Dach reinigen lassen, was wir aber nicht wollten. Ich kann mich noch an die Spuren an der Decke erinnern, wenn der Schornsteinfeger bis aufs Dach musste und mit seinem Kehrzeug an der Bodentreppe hängen blieb. TIPP an Fingerhaus: Reinigungsfuchs mit in den Gesamtpreis Kamin einkalkulieren, will der Kunde eine andere Variante kann man den ja wieder gutschreiben

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit der Planung der Sanitärinstallation. Wir planten unser Badezimmer mit einem 3-D-Programm und klärten letzte Details.

Hier ein Pluspunkt für Fingerhaus: Standardmäßig sind Unterputzelemente „Hansavarox“ von Hansa vorgesehen. Bei der „technikfertigen“ Variante kann man sich dann später für eine der vielen Armaturen von Hansa entscheiden und diese mit wenigen Handgriffen einbauen. Die Preislage der Armaturen, z.B. für die Dusche liegt zwischen 90.- € und 500.-€. Also dürfte hier für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei sein. http://www.hansa.de/

Als Toilettenspülkasten kommt ein Element der Firma Viega zum Einsatz. Hier gibt es ebenso sehr viele Drückerplatten, von 39.- € bis 200.-€ Stückpreis. http://www.viega.de/

Dann haben wir noch eine Außenzapfstelle aufgemustert und damit war das Thema Sanitär erledigt.

Zum Schluss wurden dann die Positionen der Lichtschalter, Lampen und weiteren Elektroanschlüsse festgelegt. Fingerhaus hat hier soviel im Standard, dass wir mit der vorgegebenen Stückzahl Steckdosen etc. sehr gut hinkamen. Wir haben uns dann noch für eine Schalterserie von Merten entschieden.

Rückblickend war es ein ereignisreicher Tag, an dem wir in kurzer Zeit viele Entscheidungen getroffen haben. Wir wurden allerdings auch darin bestätigt, in Fingerhaus den richtigen Baupartner gefunden zu haben, da wirklich sehr viele Details bei Fingerhaus einfach Standard sind, die man woanders vergebens sucht. Ausgelaugt aber zufrieden traten wir die Heimreise an.

1 Kommentar:

bautagebuch.podubrin.de hat gesagt…

Danke für den guten Bericht.